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Die besten Bücher über Wein

präsentiert vonFattoria La Vialla
“Metti bòn, cava bòn!” = „Tu Gutes rein, hol Gutes raus!“
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Wein – Die große Schule
Der Deutsche Kochbuchpreis - GOLD

Ø 8.8

Wein – Die große Schule

Alles von der Rebe bis zum Glas – das preisgekrönte Standardwerk

Autor/-in: Verlag: ZS - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe

„Wein beschert uns, wenn er gut ist, einen kleinen Moment des Glücks“, sagt Jens Priewe, einer der renommiertesten deutschen Weinjournalisten. Aber was ist guter Wein? Warum wird so viel Aufhebens um ihn gemacht? Warum sind manche Weine so rar und … [weiterlesen]

Begründung der Jury:

Endlich gibt es ein profundes, nicht zu überladenes Standardwerk auf der Höhe der Zeit eines deutschen Autors. Kein geringer als Jens Priewe hat es geschrieben. Ein Mensch, der die Weinwelt viele Jahrzehnte positiv bereichert. Es ist die wohltuende Melange aus komprimiertem Wissen und echter Freude am Wein, die in jeder Zeile dieses Buches mitschwingt. Nicht auswendig gelerntes Wissen, sondern ein Leben lang ertrunkenes. Der Grad an enzyklopädischem Wissen ist in diesem Werk wohldosiert und auf dem neuesten Stand. Genauso viel, wie man wissen muss, um beim nächsten Weinstammtisch alle Besserwisser hinter sich zu lassen. Bevor man in die Welt der Länder, Regionen, Rebsorten und Statistiken eintaucht sind die ersten 150 Seiten allen relevanten, aktuellen Themen von Foodpairing, Weinfarben, Rebenerziehung, Gläserkunde, Terroir, Öffnern, Ausbau und Fachbegriffen gewidmet. Schnörkellos, auf dem Punkt und profund erklärt. Ein Buch, das ich allen Weinfreunden und Weinhipster*innen ans Herz lege. Denn, bevor man Jimmi Hendrix sein möchte, muss man Gitarre spielen können. Beim Wein ist das nicht anders. Dieses profunde Buch ist der Grundstein dazu.
1997 erschien die Erstausgabe von Jens Priewes großer Weinschule und hat seitdem mehrere Updates erfahren. Das hehre Versprechen, mit der neuesten Ausgabe den state-of-the-art abzubilden, wird definitiv erfüllt: Aktuelle Entwicklungen wie die Naturwein-Bewegung oder der Einzug von Piwi-Rebsorten wird ebenso behandelt wie immer bedeutsamer werdenden Weinregionen abseits des Mainstreams, vor allem in Osteuropa. Die Länderportraits sind ohnehin die große Stärke: Sie beleuchten auch Regionen, in denen selbst die größten Fachleute ihre blinden Flecken haben. An mancher Stelle wird die einfache Sprache dem Tiefgang geopfert, dafür ist der Inhalt auch so manchem Lehrbuch aus der Sommelier-Ausbildung weit überlegen. Auch optisch ist die Frischzellenkur mit schicker Typo und Farbschnitt gelungen.
Jens Priewe legt mit der neuen Ausgabe seines Klassikers „Wein – die große Schule“ ein zeitgemäßes Standardwerk vor. Seit der ersten Veröffentlichung 1997 hat sich die Weinwelt drastisch verändert: Neue Anbaugebiete wie China oder Brasilien sind hinzugekommen, traditionelle Regionen wie Georgien erfahren ein Revival und Anbau- sowie Ausbaumethoden haben sich weiterentwickelt, wie auch das Trinkverhalten von uns Weinkonsumenten. Priewe trägt diesen Entwicklungen Rechnung und liefert eine umfassende, aktuelle Einführung in die Welt des Weins.
Das Buch beginnt mit 20 prägnant beantworteten Fragen, die einen perfekten Einstieg bieten. Gleich zu Anfang des Buches geht es um das Thema Wein genießen, in dem die Weinsensorik und die Aromenwelt des Weines aufgegriffen wird. Im Anschluss werden alle Aspekte beleuchtet, die den Umgang mit Wein bereichern – von der Auswahl der passenden Gläser über den Weinservice bis hin zur richtigen Lagerung. Weiter geht es in das Backgroundwissen um Rebe und Weinbergsbewirtschaftung bis hin zur Weinbereitung. Den größten Anteil des Buches nimmt die Vorstellung der Weinanbaugebiete ein.
Die Struktur ist durchdacht, die Inhalte fundiert und didaktisch aufbereitet – ideal sowohl für Weinneulinge, Weinliebhaber als auch für Fachleute. Besonders nützlich für die Gastronomie und den Handel, bietet das Werk Orientierung und tieferes Verständnis.
Es ist eine gelungene Neuauflage, ergänzt durch exzellentes Fotomaterial, praktische Faktenkästen und anschauliches Kartenmaterial.
Persönliche Anmerkung: Als ich 1998 meine Laufbahn in der Weinbranche begann, war die erste Ausgabe dieses Buches ein essenzieller Wegweiser, der mir tiefe Einblicke in die komplexe Welt des Weins ermöglichte.
Jens Priewe ist einer der renommiertesten deutschen Weinjournalisten. Sein überarbeitetes Werk ist sehr umfangreich und enthält viel Wissen zum Thema Weinbau und Weinbereitung. Dazu zählen auch aktuelle Themen wie Wein und Gesundheit und alkoholfreier Wein, neue Weinstilen und der Einfluss des Klimawandeln. Priewe beschreibt die Weinländer der Welt mit ihren traditionellen Regionen. Was die Weinbauregionen angeht vermittelt Priewe eher einen guten Überblick und behandelt die wichtigsten und auch ein paar aufstrebende Regionen. Jedoch nicht alle im Detail.
Es ist angenehm, dass man sich entweder jedes Kapitel separat vornehmen oder alles lesen kann. Sollte man nur ein Thema behandeln wollen, ist jedes auch für sich ein guter Solodarsteller. Gut strukturiert, hilfreiche Grafiken, Bilder und unterhaltsame Titel.
Jens Priwes Buch „Wein. Die große Schule“ ist erstmals 1997 erschienen, und in der Zwischenzeit hat es sich mit Fug und Recht zum Klassiker entwickelt. Dies ist die Neuauflage seines Standardwerkes. So runderneuert und aus dem Ei gepellt, dass sich eine genauere Betrachtung lohnt. Optisch hat das Buch mehr als nur ein Facelifting bekommen. Es wirkt jetzt edel und modern gleichermaßen. Auch der Inhalt hat einen Schliff bekommen. Man erfährt, welche Gefahr die Fröste für den Weinbau darstellen, wo die wichtigsten Weinbaugebiete in China liegen und wie sich der Klimawandel auf den Weinbau auswirken wird. Das Spektrum ist beachtlich, allerdings hat die Vielfalt auch ihren Preis. Manchmal wünschte ich, es ginge eine Spur weiter in die Tiefe.
Wein in Südtirol
Der Deutsche Kochbuchpreis - SILBER

Ø 8.7

Wein in Südtirol

Geschichte und Gegenwart eines besonderen Weinlandes

Autor/-in: Verlag: Athesia-Tappeiner Verlag

Wein ist in Südtirol ein Stück Kultur, er ist ein Stück Geschichte, ein Stück der Seele dieses Landes. Er prägt die Menschen und die Landschaft, die Wirtschaft und den Jahreslauf. In vielerlei Hinsicht gibt es Wechselbeziehungen zwischen Südtirol, … [weiterlesen]

Begründung der Jury:

Wow. Was für ein prachtvoller Band. „Wein in Südtirol“ ist ein üppiges Werk, das ich aus vielen Gründen kaum aus der Hand legen mag. Zum einen ist es handwerklich großartig gemacht. Papier, Druck, Cover, die Bilder. Alles vom Feinsten. Sogar die gewählte Schrift ist eine Augenweide. Ein weiterer Grund, im Buch zu versinken, sind die Beiträge. Akribisch recherchiert und offensichtlich mit dem Ziel geschrieben, möglichst viele Aspekte des Weinbaus in Südtirol enzyklopädisch zu erfassen. Es umfasst geschichtliche Episoden ebenso wie weinbautechnische Details und einzigartige Rebsorten. Die Liste der Autorinnen und Autoren liest sich wie das Who is Who der Südtiroler Weinwirtschaft. Tiefer kann man in das Thema zurzeit nicht eindringen. Und schöner auch nicht.
Mit „Wein in Südtirol“ hat sich das Konsortium Südtirolwein eine massive Anthologie mit Coffeetable-Qualität gegönnt: 520 Seiten von über 40 Autor:innen mit sehr wertigem Druck und großformatigen Fotos. Verfasst wurde es in großen Teilen von Playern aus dem Südtiroler Weinkosmos, die sich in tiefgreifenden Essays an ihren Fachthemen abarbeiten. Je nach Unterthema ist die Tonalität dabei mal schwungvoll und unterhaltsam, mal agrarwissenschaftlich-trocken geraten. Gemessen an der geringen Größe der Weinregion ist „Wein in Südtirol“ eine echte Ausnahmeerscheinung für Südtirol-Fans und Weingeeks. Dem Anspruch auf Vollständigkeit wird das Buch dennoch nicht ganz gerecht – wirklich kritische Essays sind im Buch nicht zu finden, was angesichts der Verantwortlichen auch nicht überraschend ist.
Über das Alto Adige, einer Region am Fuße der Dolomiten und Alpen, gibt es mehr zu wissen als man meint. So haben hier rund 40 Autoren gemeinsam an einer Fachliteratur gearbeitet und trotzdem glaubt man, es sei alles aus einer Hand.
Eine gute Werbung für Südtirol und seinen Wein. Denn nach dem Lesen überlegt man tatsächlich, den nächsten Trip in die kleine Region im Norden Italiens zu planen.
Man bekommt einen perfekten Überblick über die Geschichte und Kultur, Weinberge, Böden und viele Produzenten. Aussagekräftige Bilder, Grafiken und Kartenmaterial komplettieren dieses Werk. Zum Lesen braucht man hier etwas Zeit, denn es ist eher eine Enzyklopädie, so kommt man nicht wirklich in einen Lesefluss. Alles in Allem ein hochwertig ausgestattetes Buch, welches jedes Bücherregal schmücken kann.
Dies ist ein umfangreiches Standardwerk, das die Vielfalt und Historie des Südtiroler Weinbaus sehr detailliert beleuchtet. Herausgegeben vom Konsortium Südtirol Wein, vereint das Buch Beiträge renommierter Fachautoren und bietet geballtes Wissen auf 518 Seiten. Es gliedert sich in fünf Abschnitte, die Themen wie die einzigartigen Lagen Südtirols, die 2500-jährige Weingeschichte, Produktions- und Konsumentwicklungen, sowie die Bedeutung von Wein in Gesellschaft und Kultur behandeln. Der letzte Teil widmet sich aktuellen Entwicklungen und stellt die Protagonisten der Südtiroler Weinwelt vor.
Die Mischung aus tiefgründigen Texten, historischen Einblicken und detaillierten Analysen macht das Buch zu einer wahren Schatzkammer für Weinprofis und leidenschaftliche Kenner. Grafiken, Karten und Rebsortenprofile bereichern den Inhalt, jedoch hält sich der Bildanteil im Vergleich zurück, was das Werk eher analytisch wirken lässt. Die Kapitel sind so gestaltet, dass sie einzeln lesbar sind, was das Buch auch als Nachschlagewerk interessant macht.
Mit seinem hohen Anspruch richtet es sich vor allem an Winzer, Sommeliers, Südtirol- Liebhaber und Wein-Enthusiasten, die bereit sind, sich intensiv mit der Materie auseinanderzusetzen. Für Einsteiger in die Weinwelt ist es weniger geeignet, doch für Fachleute ein lehrreicher Begleiter.
Der Herausgeber dieses enzyklopädischen Titels über die Weinregion Südtirol ist vom Konsortium Südtirol herausgegeben und vereint Beiträge von Experten ihres Faches und namhaften Autoren. Jedes Kapitel vertieft einen spannenden Aspekt der Südtiroler Weinwelt und der Leser kann sehr tief, häufig mit wissenschaftlichem Ansatz, einsteigen. Diese Tiefe ist faszinierend, die Überforderung der Leserschaft jedoch zu vermuten. Der Versuch, dieser norditalienischen Weinwelt auf 526 Seiten gerecht zu werden, ist nicht einfach und nur partiell gelungen. Der rote Faden verliert sich in der Tiefe und den Spezialthemen. Der Lesefluss und -spaß muss hier zurückstecken. Als Nachschlagewerk und für Südtirol-Experten eine komplexe, gut recherchierte und vielseitige Quelle mit umfassendem Bildmaterial, Analysen und historischen Karten und Blick auf die Winterlandschaft heute.
Wein, sonst nix
Der Deutsche Kochbuchpreis - BRONZE

Ø 8.3

Wein, sonst nix

Weinwissen für alle - unkompliziert und auf den Punkt

Autor/-in: Verlag: Südwest

Darauf ein GlasBärbel Ring ist studierte Weinexpertin und vielfach ausgezeichnete Sommelière. In ihrem Buch „Wein, sonst nix“ wirft sie fachlich versiert und zugleich unterhaltsam einen Blick auf die vielen Facetten des Weins und vermittelt geballtes … [weiterlesen]

Begründung der Jury:

“Wein sonst nix – für alle – unkompliziert und auf den Punkt” gibt dem Wein-Newbie einen gut strukturierten und vielschichtigen Einstieg in die Weinwelt und auch der versierte Weintrinker wird durch die vielen Facetten, die hinter einer „Flaschenpost” liegen mitgenommen.
Die klare Struktur wird wunderschön von persönlichen Geschichten und einer ganz eigenen Herangehensweise geprägt. Bild, Text, Zeichnungen und Icons vielfältige Stilmittel machen diesen Titel einzigartig. Als Detektive nähern wir uns mit der Autorin dem fantastischen Rebensaft und können unser Wissen zwischendrin immer wieder testen. Lieblingsrezepte und Vokabeln runden ab und machen Freude. Dieser Titel ist ein echter Mehrwert im Meer an Wein-Literatur. Ich komme der Persönlichkeit Bärbel Ring und Ihrer Sichtweisen näher und nehme Fakten und Wissenswertes aus der großen Weinwelt sympathisch und aufregend durch Ihre Brille wahr und dies auf ganz sympathische Weise, niemals von oben herab. Sehr lesenswert, am besten mit einem Glas knackigen Riesling von der Mosel in der Hand.
Als Sommelière auf höchstem Niveau ist es Bärbel Ring immer ein Anliegen, dem Thema Wein eine gewisse Nahbarkeit zu verleihen. Auf diese Überzeugung stützt sich auch ihr Buch „Wein, sonst nix“, wobei sie offen anspricht, Barrieren für Frauen abbauen zu wollen, die in der Weinwelt oft mit männlichem Gockeltum konfrontiert werden. Ring hat eine Sprache gefunden, die sich weder in Fachfloskeln verliert, noch ins Infantile abdriftet. Dabei findet sie immer wieder gute Bilder, um komplizierte Sachverhalte greifbar zu machen. Typische Verbraucherfragen werden konkret abgehandelt („Was bedeutet ‚enthält Sulfite‘?“, „Wie verhalte ich mich bei der Weinbestellung im Restaurant?“). Nur der Rezeptteil wirkt etwas beliebig - ansonsten ist „Wein, sonst nix“ ein perfekter Begleiter für Wein-Rookies.
Erst wenn man ein Thema wirklich versteht, kann man es auf eine simple Art und Weise erklären. Bärbel Ring informiert unterhaltsam über die wichtigsten Themen rund um Wein. Im Anschluss an jedes Kapitel gibt’s dann auch noch ein paar Fragen, zur Kontrolle, ob man auch alles verstanden hat. Ohne zu viele Details aufzuzeigen, helfen die liebevollen Illustrationen fürs Verständnis. Für jeden geeignet? Warum nicht, denn auch wenn man schon das Bücherregal voller Lektüre rund um das Thema besitzt, ist dieses Werk eine amüsante und kurzweilige Ergänzung. Ein weinbegeisterter Einsteiger ist mit diesem Buch auf jeden Fall gut beraten.
Bärbel Rings *Wein, sonst nix* präsentiert sich als unkomplizierter und persönlicher Einstieg in die Welt des Weins. Entstanden aus einem Corona-Projekt der digitalen Weinschule, nimmt das Buch Leser:innen an die Hand und vermittelt Weinwissen mit einer lockeren, zugänglichen Sprache. Themen wie Weinbau, Kellertechnik, Sensorik und die wichtigsten Weinländer werden kompakt und gut strukturiert aufbereitet, ergänzt durch klare Überschriften, kurze Texte, Zeichnungen und Fotos. Tests, QR-Codes zu Videos und ein Aromarad, sorgen für zusätzliche Auflockerung und Vertiefungsmöglichkeiten.
Bärbel Ring gelingt es mit ihrer ganz persönlichen Art und Weise durch die Welt des Weines zu führen. Das Buch überzeugt mit fundierten und gut aufbereiteten Inhalten, einem Vokabelheft für eigene Notizen und praxisnahen Tipps, etwa zu Weineinkauf oder Foodpairing mit persönlichen Lieblingsrezepten.
Das Buch ist eine charmante kleine Weinschule für Anfänger:innen, die dem Thema mehr Struktur geben möchten.
Da hatten drei Frauen ganz offensichtlich eine Menge Spaß. Bärbel Rings, ausgezeichnete und mehrfach prämierte Sommelière als Autorin, Antonia Wien aus Impulsgeberin und Anna Plog als Fotografin, die mit ihrer Bildsprache eine unwahrscheinliche Balance zwischen den flotten und lockeren Texten und den Fotos erreichte. Aus dem Untertitel geht die Zielgruppe hervor: Alle. Das ist ambitioniert. Und auch nicht ganz treffsicher. Wenn wir es einschränken auf „alle außer WinzerInnen, KollegInnen aus der Sommelerie, VerkosterInnen oder solche, die sich schon länger mit Wein beschäftigen“, passt es. Denn für die genannten Zielgruppen ist im Buch nicht viel Neues zu erfahren. Jene hingegen, die sich mit dem „Virus Wein" gerade erst angesteckt haben, und jene, die ihren eigenen Geschmack gerade entdecken und den Zauber der aufkeimenden Weinleidenschaft noch vor sich haben - die werden vom Buch begeistert sein.
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Fattoria La Vialla

Fattoria La Vialla

Der große französische Önologe Jacques Puisais sagte einmal: „Jeder Wein ist der Spiegel eines Ortes. Er ist Sohn sowohl der Erde und der Luft als auch des Menschen. Er verewigt das Leben des Ortes und seinen Rhythmus". Diese Aussage kommt dem Geist der biodynamischen Landwirtschaft und dem der Familie Lo Franco seit über 40 Jahren mit der Fattoria La Vialla, einem familiengeführten Bauernhof, begangenen Weg so nahe wie nur möglich.

Eine langwierige, mühsame und behutsame Wiederherstellung einst autonomer, alter Bauernhöfe (Fattoria bedeutet in der Toskana Bauernhof, Wein- und Olivengut zusammen) hat Weinberge, die sich häufig auf unwegsamen Gelände befindenden, aber über großes Potenzial verfügten, wieder zum Leben erweckt.

In vielen Jahren der Anpflanzung wurde die Auswahl der Reben-Klone, die Art der Anlage, der Materialien und des Komposts auf „maßgeschneiderte” Weise getroffen, indem die neuen Weinberge in kleine Parzellen unterteilt wurden, um auch auf die kleinsten Details und Feinheiten von Boden und Mikroklima maximale Aufmerksamkeit zu richten.

Es handelt sich um Weine von feiner Eleganz mit einer unverfälschten handwerklichen Prägung. Jeder Wein hat eine limitierte „Auflage” und ist ein Geschöpf des Jahresverlaufs, seines Bodens, der guten landwirtschaftlichen Praxis, autochthoner Hefen und maximalen Respekts im Weinkeller. Er ist Ausdruck des Terroirs und gleichzeitig des Könnens einer Gruppe von Menschen (den „Viallini”!), die dem Land ihre besten Jahre und die besten technischen Kenntnisse gewidmet haben.


lavialla.com