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Die besten Bücher über Wein – 2020

präsentiert vonFattoria La Vialla
2023202220212020
Einfach Wein
Der Deutsche Kochbuchpreis - GOLD

Ø 9.3

Einfach Wein

Der illustrierte Guide

Autor/-in: Verlag: Prestel

Aldo Sohm gilt als einer der renommiertesten Sommeliers der Welt. Er ist Weindirektor des dreifach besternten New Yorker Restaurants Le Bernardin und Teilhaber der Aldo Sohm Wine Bar. 2008 wurde er von der Worldwide Sommelier Association zum besten Sommelier der Welt gekürt. Ist sein Buch womöglich ein Fachbuch, das nur Insider verstehen? Eben nicht. Denn der gebürtige Österreicher vermittelt sein Fachwissen mit Humor und lockerer Sprache. Von den Weingrundlagen über das richtige Tasting bis zum perfekten Foodpairing. Ein Grundlagenbuch für Einsteiger und leicht fortgeschrittene.

Begründung der Jury:

Sehr gut strukturierter Guide eines erfahrenen Sommeliers, der mit einfachen Worten sowohl Profis wie auch Einsteiger abholt und mitnimmt. Das Buch schaut über den Tellerrand verkrusteter Weinrituale und nimmt das Produkt Wein auf humorvolle Art sehr ernst. Auch jenseits eines Nachschlagewerks funktioniert dieser Guide als animierendes Lesebuch mit seinem hervorragend aufgearbeiteten, umfassenden Basiswissen rund um das Thema Wein. Zeitgemäß, unterhaltsam und verständlich.
Sehr gut strukturierter Guide eines erfahrenen Sommeliers, der mit einfachen Worten sowohl Profis wie auch Einsteiger abholt und mitnimmt. Das Buch schaut über den Tellerrand verkrusteter Weinrituale und nimmt das Produkt Wein auf humorvolle Art sehr ernst. Auch jenseits eines Nachschlagewerks funktioniert dieser Guide als animierendes Lesebuch mit seinem hervorragend aufgearbeiteten, umfassenden Basiswissen rund um das Thema Wein. Zeitgemäß, unterhaltsam und verständlich.
Der Zeitgeist ist tot, es lebe der Zeitgeist! Niemand ist näher dran am Thema Wein als der Chef-Sommelier des New Yorker 3-Sterne-Restaurants „Le Bernardin“, der darüber hinaus noch eine eigene Weinbar betreibt. Das Buch ist für jedermann geeignet, auch Profis finden darin aktuelle Trends, spannende Weinregionen und gut erklärte Tips. Es ist auf der Höhe der Zeit geschrieben, nicht verkopft und vor allem mit Sachkenntnis, die aus der Praxis und nicht der grauen Theorie enstammt. Der echte Mehrwert dieses übersichtlichen Werkes ist, daß man damit problemlos und verständlich in die aktuelle Weinwelt eintauchen kann. Ein Must read.
Der große Weinatlas
Der Deutsche Kochbuchpreis - SILBER

Ø 8.7

Der große Weinatlas

Autor/-in: Verlag: Hallwag

Auf rund 400 Seiten werden im Weinatlas Land für Land und Kontinent für Kontinent mit ihren Weinen und Anbaugebieten porträtiert. Dazu zählen Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland, Nordamerika, Südamerika, Australien und Neuseeland, Südafrika und Asien. Je nach Ausprägung der dortigen Weinkultur differenziert das Nachschlagewerk sie noch in einzelne Appellationen. Dazu erfährt man in kompakter Form alles Wissenswerte rund um Geografie, Geologie (auch anhand von Grafiken), die Geschichte des Weinanbaus vor Ort und liest die Charakterisierungen der wichtigsten Weine und ihrer Geschmacksprofile.

Begründung der Jury:

Ein sehr umfangreiches Standardwerk mit detailliertem Kartenmaterial und kurzen informativen Texten zu den jeweiligen Weinbau-Regionen, dessen Inhalt topaktuell ist. Dieses Buch sollte jeder Weinverrückte in seiner Bibliothek haben: Einsteiger, für den richtigen Start, aber auch Profis, die es zum Beispiel als Nachschlagwerk verwenden können. Ich empfehle es sogar als Vorbereitung zum Beispiel für die Prüfung zum Master of Wine.
Der Klassiker unter den Standartwerken für Profis. Durch die jahrzehntelange Aktualisierung der Daten und Fakten hat dieser Guide den Anspruch, einen Art Bibel zu sein. Mit der Zeit ist er allerdings nicht gegangen, denn er wirkt etwas pedantisch und dogmatisch. In dem Anspruch, allumfassend zu sein, lässt er viele für die heutige Zeit wichtige Themen außen vor. Der Weinatlas wird so zu einem akademischen Werk und besticht dabei vor allems durch seine Akribie.
dieses Standwerk setzt Maßstäbe und ist seit Jahren eines meiner Lieblingsbücher, wenn es um einen Abriss der gesamten Weinwelt ohne Anspruch auf absolute Vollständigkeit geht. Sehr detaillierte Landkarten, Erklärungen der Hintergründe und Illustrationen. Dafür bürgen zwei der renommiertesten Weinkenner der Welt. Extrem präzise Schreibweise, mit der das Thema Wein verständlich aufbereitet wird. Das Buch richtet sich dabei eher an konservative Weintrinker. Auch fehlen mir hier ein paar aktuelle Themen. In Bezug auf sie ist der Weinatlas eher abwartend als an der Spitze der Bewegung.
Naturwein
Der Deutsche Kochbuchpreis - BRONZE

Ø 7.2

Naturwein

biologischer und biodynamischer Wein, natürlich produziert

Autor/-in: Verlag: AT Verlag

Seit einiger Zeit scheint in der Weinwelt ein Trend nicht mehr aufzuhalten zu sein: der „Naturwein“. Dieser biologisch oder biologisch-dynamisch angebaute Wein gilt als die natürlichste, unverfälschteste und deshalb ehrlichste Form des Weins. Dieses in diesem Umfang erste Buch, das sich nur um Naturwein dreht, geht dem Phänomen in drei Teilen auf den Grund. Im Ersten werden die Begriffe geklärt und eine möglichst präzise Definition des Naturweins geschaffen. Im Zweiten kommen Pioniere und Persönlichkeiten aus dem Weinbau zu Wort. Im dritten Teil geht das Buch in die Praxis des Weintrinkens über. Mit 160 Porträts von Naturweinen aus den wichtigsten Weinanbaugebieten der Welt, die nach Ländern und Geschmacksprofil strukturiert sind: Schaumweine, Weißweine, Orange Wines, Roséweine, Rotweine, Halbtrockene und Süßweine, Mischgärungen.

Begründung der Jury:

Isabelle Legeron ist eine großartige Kennerin der Naturwein-Szene. Dieses wichtige Werk – auch für die Branche und die Bewegung – erklärt sehr anschaulich und profund was man unter diesen lebendigen Weinen zu verstehen hat. Es hinterfragt die international gängigen Praktiken im Weinbau und stellt die Zukunftsfrage für uns Konsumenten. Gleichzeitig skizziert Legeron einige der besten Betriebe, deren Weine mit Genuss und Spaß zu trinken sind. Dieses Buch ist mit das Beste, was es zum Thema Naturwein gibt.
Gut gegliedert, tolle Haptik, schöne Bilder, gute Beispielbetriebe. Die Autorin scheint für das Thema zu brennen. Das Buch ist voll von Passion und Emotion. Leider nicht immer rein sachlich, sondern für meinen Geschmack mit einem Hauch zu viel Spiritualität. Vermutlich kann man jeden, der bereits Natural Wine-Verfechter ist, mit diesem Buch abholen, jedoch glaube ich weniger, dass man auch neue Leute dafür gewinnen kann.
Schon der Untertitel des Buches „Biologischer und biodynamischer Wein, natürlich produziert“ erzählt von der Tautologie, in der sich der gesamte Inhalt des Buches in einer Art Selbstverliebtheit um sich selbst dreht. Ein so hoch aktuelles Thema wird hier weder halbwegs umfassend noch strukturiert dargestellt. Vielmehr besteht das Buch aus einem wilden Mix von Statements, Bekenntnissen und zufällig ausgewählten Lieblingsweinen. So wild sein Inhalt zusammengeführt wurde, so unstimmig erscheint es auch in seiner grafischen Gestaltung. Und so bleibt bei diesem Buch das Rätsel, wer die Zielgruppe sein könnte.
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