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Die besten veganen und vegetarischen Kochbücher – 2020

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Tanja vegetarisch
Der Deutsche Kochbuchpreis - GOLD

Ø 8.7

Tanja vegetarisch

Grüne Lieblingsrezepte für jeden Tag

Autor/-in: Verlag: AT Verlag

Sterneköchin Tanja Grandits ist berühmt für ihre farbenfrohe, gesunde und gleichzeitig lustvolle Küche. Die Rezepte ihres neuen vegetarischen Kochbuches sind eine orientalisch-mediterran geprägte Verbindung von Aromen und Farben, bei der Wohlbefinden, Gesundheit und Genuss eine Einheit bilden. Wie beim Mohn French-Toast mit Blaubeersirup, der gerösteten Cherrytomaten-Suppe mit Kurkuma, Mandelcrespelle mit Frühlingszwiebelcreme, Ziegenkäse-Spätzle mit Salbei und den Apfelküchlein mit Thymian-Vanille-Sauce.

Begründung der Jury:

Dieses Kochbuch strahlt sehr viel Persönlichkeit aus. Die Fotos, Rezepte und der Stil sind zu 100 Prozent Tanja Grandits. Hier wird nichts vorgespielt, oft werden aus wenigen Komponenten klare, aber einfallsreiche Gerichte gezaubert, die einzigartig sind und Lust machen, vegetarisch zu kochen. In dem Buch steht die Matcha-Latte beispielsweise nicht drin, weil sie gerade hip ist, sondern weil Tanja Grandits sie tatsächlich gerne zum Frühstück trinkt.
Ein sehr kreatives Kochbuch, in dem jedes Gericht kurz und knackig textlich eingeleitet wird. Die Rezepte sind klar und verständlich beschrieben. Die Zutatenlisten stellen einen nicht vor allzu große Herausforderungen, beinhalten aber viele spannende Gewürze und Aromen. Wegen der Vielseitigkeit der Rezepte wird niemand merken, dass die Gerichte ohne Fleisch und Fisch auskommen.
Ein Kochbuch mit Seele und hohem Nachkoch-Faktor. Die durchdachten Rezepte erzählen allesamt eine persönliche Geschichte aus dem Alltag der Grandits und sind entsprechend alltagsnah in der Umsetzung. Das Buch ist gut strukturiert und bekommt durch die dezenten aber extrem ästhetischen Grafiken einen sehr modernen Touch, obwohl es gleichzeitig thematisch sehr familiär und heimelig anmutet. Schnörkellose, klare Bilder. Diese Mischung aus Einfachheit und emotionaler wie fachlicher Tiefe macht den besonderen Charme aus.
all´orto
Der Deutsche Kochbuchpreis - SILBER

Ø 8.2

all´orto

Grandiose Gemüsegerichte. Authentisch italienisch. Erfrischend zeitgemäß.

Autor/-in: Verlag: AT Verlag

Claudio del Principe zelebriert in seinem Kochbuch die vegetarische italienische Gemüseküche. Mit puristischen Rezepten, die mit wenigen Zutaten auskommen und den Hauptdarstellern von Artischocke bis Zucchini die Bühne überlassen. Die Gemüse werden gebraten, sautiert, frittiert, geschmort, gratiniert oder bleiben einfach roh. Zu ihnen kommt meist nur eine handvoll weiterer typisch italienischer Zutaten, etwa Olivenöl, Peperoncini, Knoblauch und unterschiedliche Käse von Ricotta bis Parmesan. Bemerkenswert ästhetisch fotografiert.

Begründung der Jury:

Ein wunderbares Italienisches „veggie focused“ Kochbuch. Claudio del Principe zelebriert viele bekannte, aber auch unbekanntere italienische Gemüsesorten. Simpel und köstlich. Er legt dabei erkennbar großen Wert auf regionale Zutaten, am besten aus dem eigenen „orto“, dem italienischen Gemüsegarten. Er appelliert zu Recht, dass wir weniger Fleisch essen sollten, so wie zu früheren Zeiten, als es noch etwas Besonderes war und Massentierhaltung und Ausbeutung der Natur Fremdwörter waren.
Sehr schön fokussiertes Kochbuch, das hält was es verspricht: Authentische italienische Gemüse-Rezepte, gegliedert nach Gemüse-Typ. Reduzierte, klare Bildsprache und perfekt nachvollziehbare Gliederung. Die kernige Schreibe und die Anekdoten des Autors bringen Zusatz-Lesespaß. Die Rezepte sind wirklich authentisch italienisch und kein Wiederkäuen längst bekannter Klassiker.
Claudio del Principe zeigt mit seinem schönen Kochbuch, was der italienische Gemüsegarten zu bieten hat. Mir gefällt die klare Struktur des Buches, mit minimalistischen, bodenständigen Rezepten. Der Saisonkalender schließt das Buch passend ab. Schöne Fotografie, das Layout spricht mich jedoch weniger an.
Immer wieder vegan
Der Deutsche Kochbuchpreis - BRONZE

Ø 7.5

Immer wieder vegan

Das Beste der traditionellen pflanzlichen Küche aus aller Welt

Autor/-in: Verlag: Brandstätter Verlag

Es gibt die Gerichte, die „künstlich“ auf vegan getrimmt werden, indem man die tierischen Produkte durch zweifelhafte Ersatzprodukte substituiert. Und es gibt die Gerichte, die schon immer vegan waren. Sie werden in Katharina Seisers zweitem veganen Kochbuch präsentiert, das nach den vier Jahreszeiten strukturiert ist. Dazu zählen der mallorquinische Gemüseauflauf, Falafeln mit Tahinsauce, Polenta mit Schwarzkohl, rote Grütze und Karottenkuchen mit Walnüssen.

Begründung der Jury:

Zum lobenswerten Prinzip des Kochbuches gehört, dass nicht versucht wird, Zutaten und Gerichte vegan zu adaptieren, die es eigentlich nicht sind. Das Buch führt durch die vier Jahreszeiten und stellt die besten Rezepte verschiedener Länder vor, solche die dort schon lange von der einheimischen Bevölkerung geliebt werden und deshalb so erfolgreich sind. Eine tolle Rezept-Sammlung.
Solides veganes Kochbuch aber auch ohne besondere inhaltliche Tiefe. Das ist sicher auch der Tatsache geschuldet, dass hier versucht wird, „Das Beste aus der ganzen Welt” in ein recht kleines Buch zu packen. Bekanntes wie Rumkugeln oder Avocadotoast treffen exotisches wie Soba-Nudeln mit Sesamdressing. Die Kategorisierung der Rezepte ist stellenweise verwirrend. Für Vegan-Einsteiger dennoch eine gute Inspiration in einer neuen Welt. Für Kochbuch-Liebhaber aber eher keine Offenbarung.
Eine abswechlungsreiche Sammlung veganer Gerichte, die aufgrund ihrer unterschiedlichen Herkunft sehr vielseitig ausfallen. Die Rezepte sind nach Jahreszeiten gruppiert, die Einteilung ist für mich jedoch nicht immer ganz nachvollziehbar. Einfacher, aber ästhetische Fotografie.
Deftig veganBlick ins Buch

Deftig vegan

Schmoren, Rösten, Grillen, Gratinieren, Karamellisieren

Verlag: Becker Joest Volk Verlag

Die vegane Küche hat (immer noch) mit dem Image zu kämpfen, oftmals fad und langweilig zu sein. Anne-Katrin Weber beweist mit ihrem Kochbuch das Gegenteil und zeigt, was man mit schmoren, rösten, grillen, gratinieren und karamellisieren alles bewirken kann. Zu ihren Rezepten gehören das ofengebackene Wurzelgemüse, Buchweizenblini mit Miso-Dip und rote Bete-Gnocchi mit gebratenem Sprossenkohl.

Greenfeast

Greenfeast

Das kleine Buch der grünen Küche

Autor/-in: Verlag: DuMont

Der britische Food-Autor Nigel Slater hat in seiner Küche ein kleines Notizbuch liegen, in das er jeden Tag einträgt, was er gegessen hat. Seine schönsten Rezepte aus der Sammlung mit Obst und Gemüse hat er in diesem Kochbuch zusammengetragen. Sie sind allesamt unkompliziert, bestehen nur aus einigen wenigen Zutaten, sind dennoch sehr originell und eine kulinarische Bereicherung der Alltagsküche.

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